
Die Antibiotikaresistenz entsteht durch den übermässigen und unsachgemässen Einsatz von Antibiotika in der Medizin und der Landwirtschaft. Bakterien passen sich im Laufe der Zeit an und entwickeln Mechanismen, um Antibiotika zu überleben, die einst wirksam waren. Diese Resistenz kann übertragen werden und führt dazu, dass bestimmte Infektionen schwerer zu behandeln sind oder sogar tödlich verlaufen können.
Die Folgen der Antibiotikaresistenz sind weitreichend. Behandlungen von Standardinfektionen werden komplizierter und erfordern oft teurere und toxischere Medikamente. Krankenhausaufenthalte verlängern sich, die Mortalitätsrate steigt und die Gesundheitskosten steigen deutlich an. Besonders gefährdet sind vulnerable Bevölkerungsgruppen wie ältere Menschen, Kinder und Patienten mit geschwächtem Immunsystem.
Die Bekämpfung der Antibiotikaresistenz erfordert eine umfassende globale Strategie, die die Nutzung von Antibiotika einschränkt, die Überwachung von Resistenzen verbessert und die Entwicklung neuer Antibiotika fördert. Ein bewussterer Umgang mit Antibiotika sowie Aufklärung und Forschung sind entscheidend, um diese Herausforderung anzugehen und die Wirksamkeit lebensrettender Medikamente langfristig zu erhalten.